Presse

Anfangsseite

Ausgewählte Pressestimmen 2005 - 2011

Anste­ckende Spiel­freude: Ein Som­mer­nachts­traum

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 5.7.2011 über "Ein Sommer­nachts­traum: Oder wa­rum ist es so heiß")
 
Auch wenn der Juli nicht so heiß war, auf der klei­nen Büh­ne ging es heiß her....
Ein buntes Theater­völkchen hatte sich hier zur Freude zahlrei­cher Zu­schauer eingefun­den. Tat­sächlich erinnern die jun­gen Dar­steller, die sich für diese Produkti­on mit Behinder­ten von der Karlshöhe zusam­mengetan haben, an eine wilde Theater­truppe, wie sie zu Zeiten Shakes­peares durchs Land zo­gen.
Unter der Regie von Gabriele Sponner und in sehr fan­tasievol­len Kos­tümen von Cat­rin Bren­del haben sie eine Essenz des Sommer­nachts­traums gezeigt.
... Im Vorder­grund steht aber spürbare Spiel­freude der Truppe, die eines der wich­tigsten Kunststü­cke des Theaters locker voll­bringt: das schwer Erarbeite­te leicht aussehen zu lassen.
... man wolle hier kein The­ater aus sozialen Gründen machen, sondern die Be­hinderten als vollwer­tige Mitwir­kende einsetzen, trifft voll zu. Und so ist es geradezu ein tra­gendes Element, mit wel­cher Ko­mik sich die Gäste einbrin­gen.
... Und die Freude der Trup­pe unter­stützt durch die Live­Musik von Ursu­la Quast und Alb­recht Fendrich steckt an. Die flotte Inszenie­rung fes­selt, die Leistung der Dar­steller fordert starken Beifall am Schluss heraus ...

Schwie­riger Neuan­fang

(Evang. Ghemein­deblatt 2010 über "Heimat-LOS")
 
Mit den Kriegen kamen die Flüchtlin­ge. Wer einmal entwur­zelt wur­de, blieb oft lange orientie­rungslos. Das ökume­nische „ Theater von der Glems“ erarbeitet derzeit das Stück „ Heimat-LOS“­ mit Zeit­zeugenbe­richten, Improvi­sation und An­klängen an die Bibel.
... Ein weiters Ziel der Gruppe ist es „Werte und Fra­gen unse­rer Zeit zu be­leuchten“

Eigenwil­liges Theater­projekt

(Bietig­heimer­zeitung, 6.7.2010 über "Ein­fach Sim­pel")
 
... Es war einfach mitrei­ßend zu beobach­ten, wie das En­semble, in dem eini­ge Mit­spieler mitwirk­ten, die wegen ihrer geis­tigen Behin­derung auf der Karlshöhe leben, ganz of­fensicht­lich eine völlig selbstver­ständliche verlau­fende Zusammenarbeit entwi­ckelte und damit zugleich eine un­gemein ausdrucksstarke Wirkung im Publi­kum er­zielte ...

Das et­was an­dere Theater­projekt

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 1.7.2010 über "Ein­fach Sim­pel")
 
Was an­derorts mit vielen Worten einzufüh­ren ver­sucht wird, das gelingt an der Karlska­serne spiele­risch: die Integrati­on von behinder­ten Men­schen.
... Matthias Bohnet hat das Down­ Syndrom. Mit dem Sprechen tut er sich schwer. Dafür hat er andere Qualitä­ten. Das haben auch die Jugendli­chen rasch ge­merkt. Ihre anfäng­liche Skepsis gegenüber dem erstmali­gen Pro­jekt der Kunst­schule zusam­men mit behinder­ten Men­schen zu spielen, hat sich bald in Offenheit und ver­stärkte Gefühle gegensei­tiger Ver­antwor­tung gewan­delt. Und Matthias Bohnet bekam in diesem rahmen eine der Hauptrol­len und mit sei­nen persön­lichen Tugenden zu über­zeugen.
... Zu der extrem bunten Truppe mit witzi­gen Ty­pen ge­hört auch Volkan Demir­kan, der derzeit bei Vol­ker Lösch im Staats­theater spielt ...

„Liebe ist ir­gendwie lebensge­fährlich“ Jugend­theater­ensemble über­zeugt mit Neu-In­szenie­rung des Orpheus-Mythos

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 6.7.2009 über "Schau nicht zu­rück")
 
Die jun­gen Schau­spieler sind in der Regi­on be­rühmt für gute Pro­duktio­nen ... „ Wir haben die klassische Sage ge­lesen und sie gefiel gleich allen“ erzählt Regisseu­rin Gab­riele Sponner, aber es sollte dennoch eine aktu­elle Ge­schichte werden. Deshalb spielt Orpheus im Schul­alltag und berichtet von der Suche nach Sinn und Iden­tität.
Musik leitet die Auffüh­rung ein. Ein kur­zer Vi­deofilm: Eurydike wird mit dem Kran­kenwagen ins Kran­kenhaus gefahren. Orpheus rennt dorthin und will sie sehen. In dem Moment endet der Film und herein stürzt der Orpheus­ Darsteller auf die Bühne. Eine Kranken­schwester stoppt ihn; er darf nicht zu seiner Freundin. Rückbli­ckend wird nun erzählt, wie es so weit kom­men konnte.
... Eury­dike, de­ren Eltern sich gera­de tren­nen ..., Alex handelt mit selt­samen Pil­len, ... die drei Zi­cken Ju­lia, Diana und Tilla träumen vom gro­ßen Auf­tritt. Es sind die Sorgen und Nöte von Teena­gern, allen vor­an die Suche nach Lie­be, die sehr über­zeugend angespro­chen und darge­stellt werden.
Dabei ist die Schat­tenwelt, quasi der Hades immer präsent: Jeder ist aufgefor­dert sich den An­feindun­gen der Welt zu stellen. Es gibt zwar keine Band auf der Büh­ne, aber die Dar­steller greifen immer wieder einmal zum Mikro­phon. Titel wie „ Weg mit der Traurig­keit“ und „ Papa, du hast mich in die Welt gesetzt“ präsentie­ren die jungen Darsteller geschickt. So finden ihre stimmli­chen Qua­litäten den passenden Rahmen, was das Publikum stets mit viel Ap­plaus bestätigt.

nach oben

Wenn Gott und der Teu­fel eine Wette abschlie­ßen

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 25.3.2008 über ein "Stück vom Glück")
 
Nach dem großen Erfolg des Bühnen­stücks“ Katarina Keplerin­ Hexe oder Mutter eines Ge­nies“ Bringt das Theater von der Glems jetzt mit „ Ein Stück vom Glück“ ein fröhli­ches und beschwingtes Stück auf die Bühne, das aber auch zum Nachden­ken und Diskutie­ren an­regt.
Teufel in Verzweiflung
Was fehlt zu ihrem Glück? Was fehlt Frau Kusterer, einer Lehrerin, die große Schwie­rigkeiten beim Un­terrichten hat, dem Chef von Schwert, Sieger & Co, der zwar Er­folg aber seltsame Schmer­zen in der Herzge­gend hat? Ja, selbst der arme Teufel in seiner Verzweif­lung sucht Rat, weil er sich in dieser Welt sinnlos fühlt. Die Menschen haben ihn arbeitslos gemacht, alles ma­chen sie jetzt selbst ...
Stimmt das wirk­lich? O­der geht alles nach göttli­chem Plan? Ein Wette zwischen Teufel und Gott soll es an den Tag bringen: Sind die Menschen zur Er­kenntnis fähig? ...

Jugend­theater spießt Leben der Mus­termän­ner auf

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 1.7. 2008 über Was geht?­ Leben in der Mus­terstadt)
 
Entstan­den ist ein vergnüg­tes Stück mit viel Witz und Musik über die Suche nach Sinn und Iden­tität in einer im­mer stromli­nienför­miger werden­den, sich anglei­chenden Gesell­schaft­ ein Stück über Mus­termanns und Co und das Leben in der Muster­stadt.
Was alles so Alltägli­ches und Außer­gewöhn­liches in Kleindet­telsau passiert, wird von den 12 Jugendli­chen zwi­schen 13 und 15 Jahren in einer gut gelaunten, witzigen und höchst lebendi­gen Sze­nenrevue darge­stellt ... der Bahn­steig am Morgen, die Kan­tine in der Mittags­pause im Büro, der Super­markt zum Ein­kaufen und Ken­nenler­nen, die Neubau­siedlung.
Dort wer­den Häu­ser und Wohnun­gen schwan­geren Paaren mit sie­ben Kin­dern und Alleiner­ziehenden mit schwieri­gen Tee­nies an­geboten, im Fit­nessstu­dio um die Ecke wird aeri­bict, was das Zeug hält, und zwei fide­le Rentne­rinnen mischen mit der „Grünen Kraft“ und ihrer Flugblatt­aktion „Rettet die Wa­le!“

Theater­begeiste­rung: Schüler spielen Schiller

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 27.10.2005 über „Unser kleiner großer Schiller“)
 
... So munter und le­bendig, wie sie die Sze­nen im Garten hinterm Cotta­haus, vor dem Ratskel­ler­ Pavil­lon, hinter der Arse­nalkaser­ne und am Schil­lerplatz ein Dut­zend Mal im Bür­gertheater gespielt haben, so engagiert und mit soviel Feuereifer standen sie auch auf der kleinen Bühne des Kunst­zentrums Karlska­serne. Hier lie­ßen die Schiller­Kids die Kindheit und Ju­gend des Dichters in Lud­wigsburg und auf der Soli­tude Re­vue pas­sieren. Spannend der Be­ginn mit weißen Federn und Zitaten­geprassel im Schwarz­licht, kurzwei­lig die Kinder­spiele und die „Räu­ber“ im Schnell­durchlauf, zackig der Militär­drill auf der Karl­schule, fein ge­macht die Schatten­spiele mit Markt­platz, Fuß­marsch zur Soli­tude und Flucht über die Grenze nach Mann­heim ...

Bürger­theater Denk­Mal­ die­ser Schil­ler

Bietg­heimer Zeitung, 17.9.2005
 
Der Rats­kellergar­ten bietet eine stim­mungs­volle At­mosphäre für die Jugend­theatergruppe der Kunst­schule Laby­rinth, die als Schil­ler und Freunde die Ent­stehung der Räu­ber im Bopser­wald nachspie­len, ver­mischt, unterbro­chen und vervoll­ständigt durch von den pro­fessionel­len Schau­spielern darge­stellte Szenen aus dem Schiller­schen Drama. Die jun­gen Schau­spieler der Ju­gendthea­tergruppe schaffen es hier, aber auch in ande­ren Sze­nen, durch ihr fantasti­sches Spiel in den Bann zu ziehen. Ebenso wie Tho­mas We­ber, der den er­wachse­nen Schil­ler spielt, ist auch der Dar­steller des jungen Fritz ein talentier­ter Glücks­fall.

Überzeu­gen mit Authen­tizität und Pro­fessiona­lität

(Lud­wigsbur­ger Kreis­zeitung, 17.9.2005 )
 
Es be­ginnt im Apfelgar­ten hinter dem Cot­tahaus. Haupt­mann Schiller doziert über Sor­ten und Anbau, die Röcke von Ma­dame hängen über der Wäsche­leine, Fritz und seine Freunde spielen auf dem Leiterwa­gen die Entde­ckung Amerikas.
„Land in Sicht!“ schmet­tert der Ausguck, die Mäd­chen wer­den als Indianer gleich zwangs­getauft. Zur Taufe vom Bär­bele pre­digt Pas­tor Fried­rich im Talar. „Unsern Fritz kri­agt der Herzog net für sei Sklaven­plantage“, trotzt die Mutter. Schon diese ers­te Szene macht Laune, auch spä­ter wird sich Gab­riele Sponners Jugend­theater­gruppe der Kunst­schule Labyrinth prima in Szene setzen.

nach oben